Residenz für Senioren des HPZ Rietle in Schaan, 2021-2023
Mit Luis Hilti
Das Wohnheim für Senioren des Heilpädagogischen Zentrums HPZ ist ein Folgeauftrag nach dem abgeschlossenen Projekt des Birkenhofes in Mauren. Das architektonisch ähnliche Gebäude soll die Identität des HPZ-Wohnens stärken. Die 24 Bewohnerzimmer als Raumzellen sind identisch. Die Materialien sind gleich und ähnlich, d.h. zwei reine Holzgebäude auf einem betonierten Kellergeschoss.
Stammsitz der Kaiser AG in Schaanwald, 2016-2025
Mit Luis Hilti​​​​​​​
Die Kaiser AG ist ein Familienunternehmen mit 100 Jahren Geschichte für technische Innovation in der Schwerindustrie. Hansjörg Hilti und Luis Hilti starteten die Zusammenarbeit mit dem Umbau des Hauptsitzes, welcher in Liechtenstein in der Nähe der Grenze zu Österreich liegt, und planen seither die räumliche Weiterentwicklung des Kaiser-Campus mit. Der erste Schritt war die Reorganisation des existierenden Baus mit einer adäquaten Eingangsfront einschliesslich einem Showroom für die Kommunalfahrzeuge und den darüberliegenden Büros sowie der ganzen Fassade.
Im neu geplanten, 100 m langen Gebäude, sind drei Geschosse Garagen, ein Geschoss für die Baggerproduktion sowie zwei Geschosse für Büros und Seminarräume vorgesehen. Die Herausforderung ist, diese Funktionen auf dieser schmalen Parzelle zwischen Hauptstrasse und Eisenbahntrasse zu kombinieren.
Birkahaus-Areal in Mauren, 2014-2019
Mit Luis Hilti​​​​​​​
Das Heilpädagogische Zentrum Liechtenstein, HPZ, erbaute vor etwa 40 Jahren eine Aussenstelle mit einem Wohnheim und einem Bauernhof für Menschen mit speziellen Bedürfnissen. 
Das Konzept wurde dann für zwei Jahrzehnte aufgelöst und der Bauernhof unabhängig für Viehzucht verwendet. 
Seit 2014 wird das gesamte Areal wieder von der HPZ verwaltet. Die landwirtschaftlichen Gebäude dienen nun der Abteilung Agra, welche mit den ca. 30 betreuten Mitarbeiter:innen Gemüse produziert, und Brennholz rüstet. Die Remise wurde zur Mensa, der Viehstall zur Gemüsewaschanlage mit Kühlräumen und einer Pferdepension umgebaut.
Das bestehende Heim bekam neue Funktionen und ist nun mit dem neuen Wohnheim eine Einheit. Der Neubau ist mit Raummodulen aus Massivholz erbaut. Das beide Bauten bedienende Treppenhaus ist aus Beton.
Betreutes Wohnen im Eugen-Rosmarie-Haus in Triesen 2015-2017
Mit Luis Hilti, ausgeführt vom Büro Planbar.​​​​​​​
Dieses Haus wurde für Kinder, Jugendliche und Familien in Notsituationen gebaut. Wohngruppen, Kleinwohnungen, Werkstätten, Gruppenräume sowie Büros für das betreuende Personal bilden das komplexe Raumprogramm.
Betreutes Wohnen im Anderlehus in Schaan, 2014-2016
Mit Luis Hilti
Das Anderlehus ist während 350 Jahren im Zentrum von Schaan entstanden. Der ursprüngliche Kern aus einem Strickbau wurde im Laufe der Jahrhunderte oft um- und angebaut und diente zwei Familien als Wohnstätte mit Stallungen. Die Stallscheune wurde nun durch einen Wohnbau ersetzt und der Wohnteil zu Büros umgebaut. Die noch existierenden Bauteile aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden integriert und erhalten.
Mehrfamilienhaus-Siedlung in Schaan, 2006
Wie beim Mehrfamilienhaus 1998 in Triesen besteht diese Konstruktion aus einem Betonskelett mit hochisolierenden Aussenwandelementen aus Holz. Aus Unterhaltsgründen wurden die geplanten Holzfassaden mit Welleternit ausgeführt. Das lange schmale Grundstück sowie die Baugesetzgebung bedingten diese dreiteilige Anordnung.
.
Das Designerhaus in Balzers, 2004-2005
Kann man mit den aktuellen thermischen Vorgaben ein durchgehend massives Betonhaus bauen? Mit dem Besitzer, Designer Sven Brunhart, entwickelten wir diesen Massivbau, in welchem anstatt Betonkies Schaumglas verwendet wurde. Die einschalige Aussenhülle mit 45 cm Schaumglas-Beton entsprach den damaligen Isolierwerten. Die Betonoberfläche ist sandgestrahlt.
Vorgefertigter Blockbau in Schaan, 2004
Seit den 80-iger Jahren sind europaweit sehr viele Holzbausysteme entstanden.
Auf der Suche nach sichtbaren Holzkonstruktionen entwickelten wir verschiedene Bausysteme wie unten das Legohaus, als Antwort auf das dominierende System von mit Gips- oder OSB- Platten beplanktem Rahmenbau. 
Der traditionelle Block/Strickbau ist zwar eine Art Vorfabrikation, wurde aber nicht weiterentwickelt. Wir stellten uns die Frage, ob man auch Blockbau stärker vorfabrizieren und damit Witterungsunabhängig bauen kann. Eine Aufstockung auf ein Einfamilienhaus gab uns die Gelegenheit, dies – erfolgreich, zu testen.
Scheunenbibliothek in Vaduz, 2000 - 2013
Eines der ältesten und denkmal-geschützten Häuser in Vaduz wurde in verschiedenen Etappen umgebaut und erweitert: dabei wurden neue Treppen, eine Küche, eine Bibliothek und ein Atelier in der Scheune sowie das Gartenhaus mit Hof realisiert. Alle Materialien sind natur-belassen. 
Duxgass Schaan, 2003
Projekte innerhalb eines gebauten Kontextes gehören zu den schönsten Entwurfsaufgaben. In diesem Fall war es die Restaurierung eines der ältesten Häuser der Umgebung und der Ersatz des hölzernen Stallgebäudes in Form eines zeitgenössischen Holzbaues mit zwei Wohnungen. Mit dem Erhalten der Stallmauern wird der Ursprung auch für diesen Bauabschnitt sichtbar gemacht.
Einfamilienhaus in Triesen, 2000
Die Besitzer machten die Verwendung von zweit- bis dritt-. klassigem Holz zur Bedingung, um zu zeigen, welcher Wert, dem sonst zu Brennholz verarbeiteten Holz inne liegt. Die Brettstapelbauweise war als das am besten geeignete System für das Vorhaben. Mit Christoph Frommelt haben wir dieses transportierbare Gelenksystem entwickelt, welches die konstruktive Idee im Innenraum sichtbar macht.
Mehrfamilienhaus in Triesen, 1998
Gute Schall und Speicherwerte sind bei Holzbauten sehr auf wendig kostenintensiv. Dieser Bau war ein Versuch, diesem Dilemma mit einer Hybridkonstruktion aus Beton und Holz auszuweichen. Eine hochisolierte Gebäudehülle mit Holzelementen um ein Betonskelett war die Lösung. Mit den Betondecken wurde zudem ein Wärmespeicher eingebaut.
Gesundheitszentrum Mauren, 1998
Mit Hansjörg Hartmann
Das Konzept für die medizinische Doppelpraxis und Gesundheitsdienste wurde für den Wettbewerb entwickelt. Ein grosser halböffentlicher Raum, welcher mit den Behandlungsräumen verbunden ist, bildet das Herzstück des Entwurfs. Hier sind Warteraum, Empfang, Apotheke und Administration sowie Sanitärräume angesiedelt. Die vorher in Afrika tätigen Ärzte inspirierten zu diesem halb-öffentlichen Konzept.
Die mit Christoph Frommelt als Holzbauingenieur entwickelte Konstruktion mit Säulen aus Paralam trägt die 5.5 x 8m vorfabrizierten Deckenelemente. Aus Schallgründen wurden die Geschosse frei auf Gummipuffern übereinandergelegt. Das Dach mit 6 m Auskragung mit dem doppelten Wellblech trägt sich selbst, das Holz dient nur zu deren Separierung. Die Fassade wurde analog dem Fensterbauerhaus aus Fensterrahmen mit Glasflügeln oder isolierten Boxen gebaut.
Lego-System, 1995

Der aufkommende vorfabrizierte Holzbau mit den versteckten Holzkonstruktionen veranlasste uns, mit Anton Frommelt ein Holzbausystem zu entwickeln, in welchem die Holzwände tragend und Innen sichtbar sind. Wir bauten diese Häuser als schon geschlossene Volumen in ein bis zwei Tagen.  Die Häuser konnten in ca. 3 Monaten nach Baubeginn bezogen werden.
Haus für den Fensterbauer, 1994
Dieses Haus für einen Fensterfabrikanten wurde entworfen, um dem Bauherrn einen maximalen Einsatz für seine Produkte zu ermöglichen. Ein Skelettbau 
mit massiven Holzdecken bildet die Grundkonstruktion. Die Aussenwände bestehen aus Fensterrahmen, welche entweder mit Glasflügeln oder isolierten Boxen gefüllt. Die geschlossenen Fassadenteile sind mit brand-geschwärzten Mehrschichtplatten verkleidet.
Rathaus Planken, 1994​​​​​​​
Das alte Wohnhaus mit dem Dorfrestaurant «Drei Schwestern» wurde um- und angebaut und zum Rathaus umgestaltet. Während der Gastraum weiterhin als Treffpunkt genutzt wird, sind die Wohnräume zu Büros und Ratszimmer umgenutzt. Die fehlende Infrastruktur, mit Treppe, Lift sowie Sanitärräume sind im neuen Anbau untergebracht.
Reihenhaus in Schaan /1982-83
80 Kubikmeter massives, unbehandeltes Massivholz wurde im Ständerbausystem eingesetzt. Der 10 m hohe Holzbau steht auf einem betonierten Kellergeschoss. Es wurden strikt nur Naturmaterialien, wie Holz, Korkplatten, Kokosfasern und als Wohnungstrennwände Backstein verwendet. Die Prämissen waren Selbstbau, Biologisches Bauen, Solararchitektur.